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Ist Demokratie die Herrschaft der gewählten Mehrheit und als solche legitim? Der Politologe Jan-Werner Müller meint ja. Jeder müsse sich dem einzigen "Volksurteil", das es gibt – dem Wahlausgang – beugen. Wären da nicht die Wahlausgänge in Ungarn, Polen und Russland.
Wenn „Grenzüberschreitung“, Freizügigkeit und Entwurzelung als höchstes Freiheitsziel gelten.
Die positive Bezugnahme auf nationale Souveränität klingt für deutsche Ohren ungewohnt. Allein, im Kontext internationaler Diskurse hilft diese spezifisch deutsche Sichtweise wenig. Man sollte sich den Debatten um demokratische Souveränität als Leitvorstellung nicht verweigern.
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